Eines der schönsten Seminare ist für mich immer das "Ankommen im Frau-Sein". Hier erforschen wir - als erwachsene Frauen - das wilde innere Mädchen an der Schwelle zur Frau. Die allerwenigsten von uns haben gefeiert, was eigentlich eine wichtige Initiation ist: die Menarche, die erste Blutung. Sie zu feiern und als Mädchen im Kreis der Frauen willkommen geheißen zu werden bringt eine große Kraft. Diese Initiation lässt sich auch im erwachsenen Alter nachholen und bringt oft ein Gefühl von Orientierung und Stärke.
Verbinde dich mit deinem freien wilden inneren Mädchen - die noch spielen konnte, tanzen, gestalt wandeln ... wo versteckt sie sich, wo braucht sie Heilung ?
Wo möchte sie von dir gesehen werden ?
In diesem Seminar erforschen wir die Themen unseres inneren Mädchens an der Schwelle zur Frau. Wo wurde ihre Wildheit, ihre Freiheit eingeschränkt. Wo sitzt noch Scham ? Was wurde nicht
gesprochen, nicht gehört.
Wir geben ihr Raum und feiern ihr Frau-Werden. In einer kraftvollen Menarche - Zeremonie betreten wir vollständig unser eigenes Frau-Sein, mit unserem Körper und seinen faszinierenden
Fähigkeiten.
Übergänge des Lebens – manche werden von uns gefeiert, manche werden kaum wahrgenommen. Eine der wichtigsten Initiationen des Frau-seins ist die Menarche, die erste Blutung. Sie hat in unserer Gesellschaft bisher nicht wirklich Platz. Da die wenigsten von uns zum Zeitpunkt ihrer Menarche eine Zeremonie bekommen haben, gibt es hier die Möglichkeit für Frauen jeden Alters, diese nachzuholen.
Wie die Natur sind unsere Körper zyklisch, nicht linear. Wachsen und loslassen, zunehmen und abnehmen. Die Wahl, Neues zu erschaffen , in die Welt zu bringen: entweder in Form eines neuen Menschen oder die kreative Energie für uns zu behalten und neue Projekte zu erschaffen und diese in die Welt zu bringen. Dann dabei Unbenötigtes loszulassen. Diese Fähigkeit beginnt mit der Menarche, der ersten Blutung.
Wie haben wir diesen Übergang erlebt ? Wurden wir gefeiert ?
Mögen wir unser Frausein, unseren blutenden Körpe ? Wie gehen wir mit uns um ? Haben wir noch Zeit, uns zurückzuziehen und die Zeit der besonderen Sensibilität zu nutzen ? In Trance zu gehen,
unsre Verbindung und Ähnlichkeit mit der Erde zu feiern ?
Nehmen wir uns wahr als zyklische Wesen, nicht immer gleich ? Wie die Natur manchmal voll und gebend, manchmal innehaltend, leer, dann wieder bereit für Neues.
Zu Beginn des Workshops verbinden wir uns mit der Welt unseres wilden Mädchens, unserer wilden Jungfrau. Wir entdecken die in uns, die vollständig und leicht verbunden ist mit der Natur, mit
ihren Träumen, mit ihrem Körper, die es wagt, zu fühlen.
Gleichermassen werfen wir einen kurzen Blick auf die Schattenaspekte: die Prinzessin, die ihren Retter sucht statt ihr Leben in die Hand zu nehmen und die abgeschirmte, verschlossene junge Frau, die sich einen Schutzpanzer zugelegt hat, den sie nun nicht mehr los wird und der ihr den Zugang zu Gefühlen und Glück erschwert. Diese sind Aspekte unseres Seins, die – wenn wir sie bewußt werden lassen und ihre individuellen Muster und Erscheinungsformen in unserem Leben identifizieren können – uns neue Gestaltungsfreiheiten unseres Lebens ermöglichen.
Im zweiten Teil, der Zeremonie, sitzen wir zunächst im Kreis und teilen uns mit, fühlen dabei neu und vertiefen unsere Verbindung miteinander als Frauen. Wir knüpfen damit an an Traditionen aus alten Kulturen, in denen die Frauen im "roten Zelt" sitzen und die Zeit ihrer Kraft zu feiern und spirituell zu nutzen wissen.
Wir werden ausführlich miteinander teilen wie wir den Beginn unseres Frauseins erlebt haben: wußten wir, was vorging, haben wir Informationen bekommen ? Mußten wir uns oder etwas verstecken ? Gab es noch Scham ? Oder war es einfach unwichtig ? Wie haben wir uns gefühlt ? Welche Verbindungen hatten wir zu unseren Müttern, Schwestern, Großmüttern ? Welche zu den Männern ?
Hier ist Platz für alles, was wir gefühlt haben oder auch damals nicht gefühlt haben, was aber jetzt Raum haben möchte. Geben wir unserer inneren jungen Frau Raum dafür.
Danach schreiben wir die Worte auf, die wir von unseren Müttern, Tanten und/oder Großmüttern gerne gehört hätten.
Wir wählen uns eine Stellvertreterin für unsere Mutter/Großmutter (oder wir haben unsere leibliche Mutter tatsächlich dabei, sie kann dann zuerst ihre Zeremonie nacholen.) In einer schönen
Zeremonie werden wir mit diesen und weiteren gewählten Worten willkommen geheißen im Frausein, mit einer Blumengirlande geschmückt und einem roten Tuch/ Umhang gekleidet. Dabei öffnen wir uns so
gut wie möglich, um die Worte und die Liebe möglichst vollständig zu empfangen.
Es wird die Sehnsucht erfüllt, als Frau gesehen zu werden. Wir betreten bewusst den Raum der Macht unseres Frau-Seins: Macht, Neues zu erschaffen oder nicht. Ein Annehmen unserer Gaben, unserer individuellen kreativen Fähigkeiten in welcher Gestalt auch immer wir diese Ausdrücken. Ein gestärktes Gefühl von Orientierung in den Phasen unseres Lebens. Ein gesteigertes Schätzen und spirituelles Nutzen unserer Mens-Zeiten oder – wenn wir schon in der Menopause sind – des Behaltens unseres weisen Bluts für uns selber. Ein Integrieren des Anteils der wilden jungen Frau, deren Aspekte uns in jedem Lebensalter zugänglich sind.
Termin:
Samstag/Sonntag 1./2. Februar 2025
Zeiten:
Samstag/Sonntag je 10 h - ca. 18 h
Beitrag:
280 € Normal/ 250 € geringes Einkommen (bis 1500 €/Monat)/ohne Einkommen/Studierende
KONTAKT
Claudia Hoffmann
Tel. 035267 520027
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